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Lesekompetenz nach Pisa

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  • double check - Ein Impulsförderprogramm des Landes Vorarlberg
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Die Graphic Novel im Deutschunterricht

Oberflächlich, lustig und in erster Linie für Kinder. Mit diesem Image galt der Comic, anders als in Frankreich oder auch den USA, auf dem deutschsprachigen Büchermarkt lange Zeit als Nischenprodukt. Es ist vor allem der Begriff der Graphic Novel, erstmals verwendet 1978 vom jüdischen Zeichner, Autor und Comicpionier Will Eisner, der den Comic nach bewegten Jahrzehnten schließlich zunehmend wieder salonfähig macht. Die Graphic Novel wird als anspruchsvolle Variante des Comics gehandelt, die autobiographische wie historische Themen bedient, literarische Weltliteratur in grafische Bilder umsetzt oder auch im journalistischen Stil dokumentiert und vor allem erwachsene Leser/innen anspricht.

Während die Graphic Novel den Büchermarkt zunehmend erobert, setzt sich allmählich die Erkenntnis durch, dass die Erzählweise der Graphic Novel über die Kombination von Bild und Text auch wertvolle Ansätze für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen bietet. Doch wo genau liegt das Potenzial der Graphic Novel? Wie kann man es im Unterricht gewinnbringend nutzbar machen und inwiefern unterscheidet sich die Graphic Novel denn nun überhaupt vom Comic?

Diesen und anderen Fragestellungen gingen am Dienstag, 18. Oktober 2016 rund 15 Studierende der Pädagogischen Hochschule gemeinam mit Frau Dr. Anika Reichwald, der Leiterin des Arbeitsbereichs Archiv und Sammlungen am Jüdischen Museum Hohenems, und der Bibliothekarin sowie Buchhändlerin Mag. Nina Winkler von der Buchhandlung Bücherwurm in Lustenau auf den Grund. Die Student/innen, die in diesem Semester die Vorlesung 'Lesekompetenz nach Pisa - Bedeutung und Funktion des Lesens' und das Seminar 'Strukturelles und kohärentes Lesen' bei MEd. Dipl. Päd. Elfriede Sturm besuchen, erhielten zunächst von Anika Reichwald einen umfassenden Einblick in die Entstehungsgeschichte der Graphic Novel. Von den frühen Bildererzählungen Rodolphe Toepffers ("Monsieur Jabot"), den ersten Comic-Strips wie 'Yellow Kid' in den USA über "Superman" und "Mickey Mouse" bis hin zur ersten Graphic Novel "Contract with God" von Will Eisner, Art Spiegelmans "Maus" oder auch Marjane Satrapis "Persepolis".    

Im Anschluss hatten die Lehramtsstudierenden die Möglichkeit, an dem von Nina Winkler vorbereiteten Büchertisch Graphic Novels zu unterschiedlichen Themen selbst in die Hand zu nehmen und mit ihnen auf Tuchfühlung zu gehen. Bevor die Studierenden dann noch in die spannende Diskussion über geeignete Graphic Novels für die Primar- und Mittelschule und erste konkrete Ideen zur Anwendung der Graphic Novel gingen, stellte Nina Winkler ausgwählte aktuelle Beispiele ausführlicher vor. 

double check
Die double check-Partnerschaft zwischen der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg und literatur:vorarlberg netzwerk zielt darauf, Lehramtsstudierende bereits während ihrer Ausbildung noch stärker mit der Vorarlberger Literaturlandschaft zu vernetzen. Auf diese Weise können auch im späteren Unterrichtsalltag die Literaturinitiativen als vertraute Partner/innen und ihre Angebote als gewinnbringende Optionen für den eigenen Unterricht gedacht werden.   

double check ist ein Impulsförderprogramm des Landes Vorarlberg, bei dem im Rahmen des Programms je eine Bildungseinrichtung und eine Kultureinrichtung in Form einer zweijährigen Partnerschaft kontinuierlich zusammenarbeiten und so Zugang zur jeweils anderen Lebenswelt finden. Ziel ist es, langfristige und nachhaltige Partnerschaften zwischen Bildungs- und Kultureinrichtungen anzuregen und zu etablieren. Alle Infos hier!

Eine double check-Partnerschaft von

Pädagogische Hochschule Vorarlberg
und
literatur vorarlberg netzwerk

in Zusammenarbeit mit 
Jüdisches Museum Hohenems
Buchhandlung Bücherwurm 


Ein Impulsförderprogramm des 
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